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Bauchdeckenstraffung gegen die Fettschürze

Welche Gefahren drohen durch eine Fettschürze?

Der Schönheitschirurg bezeichnet die Haut- und Bindegewebsüberschüsse, die sich im unteren Bauchbereich bilden als Fettschürze. Dabei spielen zwei Ursachen eine besonders wichtige Rolle. Bei Frauen sind es häufig Mehrlingsschwangerschaften, nach denen sich das gedehnte Gewebe nicht ausreichend zurückbildet. Auch bei mehreren aufeinanderfolgende Schwangerschaften ist das Gewebe am Bauch stark beansprucht. Die zweite Hauptursache sind gravierende Veränderungen des Körpergewichts. Das Risiko, eine Fettschürze zu bilden, ist vor allem nach einer radikalen Diät sehr hoch. Vorausgesetzt das Körpergewicht hat sich in kurzer Zeit erheblich reduziert. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen.

Eine Fettschürze birgt erhebliche gesundheitliche Risiken

Die Bezeichnung „Fettschürze“ stammt von der Cocktailschürze, die sich ebenso wie die Hautlappen auf dem Unterbauch in mehreren Lagen übereinander schiebt. Verantwortlich dafür ist neben dem erschlafften Gewebe die Schwerkraft. In den Bereichen, in denen sich mehrere Hautschichten überlagern, sorgen Schweiß und Körperwärme dafür, dass ein ideales Brutgebiet für Bakterien und Hautpilze entsteht. Normale Bewegung und Kleidung verursachen weitere Reizungen der überschüssigen Hautlappen.

Unbehandelt erhöht eine Fettschürze signifikant die Wahrscheinlichkeit, an chronischen Entzündungen zu erkranken. Viele Betroffene schämen sich für ihr Aussehen und ziehen sich vom sozialen und gesellschaftlichen Leben zurück. Nicht selten entsteht daraus eine Depression.

Bei deutlichen Gewichtsreduktionen oder länger bestehendem Übergewicht kann am Unterbauch eine sogenannte Fettschürze entstehen. Dieser herunterhängende Lappen faltet sich dann so, das in einem größeren Bereich Haut auf Haut liegt, was zu Reizungen und Geruchsbelästigung führen kann. Auch das finden passender Wäsche wird schwieriger.

Wie wird die Fettschürze in der Schönheitsklinik behandelt?

Um eine Fettschürze zu beseitigen, legen die Schönheitschirurgen im Unterbauchbereich zwei Schnitte an. Der dazwischen befindliche und überschüssige Bereich der Bauchdecke wird entnommen. Anschließend vernäht der Plastische Chirurg die so entstandenen Wundränder miteinander. In den meisten Fällen entsteht eine horizontal verlaufende Narbe, die ein Slip, eine Bikini- oder Badehose verdeckt.

Bei größeren Hautüberschüssen auf dem gesamten Bauch, erfolgen die Schnitte auf Höhe des Bauchnabels, weil dadurch sowohl der Oberbauch als auch der Unterbauch gestrafft werden. Ist der Nabel bereits nach unten verrutscht, korrigiert der Chirurg dessen Lage durch einen zusätzlichen vertikalen Schnitt. Diese Art der Operation führen die Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie unter Vollnarkose durch. In Einzelfällen werden die Kosten für eine solche Bauchdeckenstraffung von den Krankenkassen übernommen. Dieser Fall tritt ein, wenn Depressionen zugrunde liegen oder eine medizinische Indikation aufgrund der beschriebenen Risiken gegeben ist.

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